Städtischer Kindergarten Schladming

Logo Städtischer Kindergarten Schladming

„Starke Kinder haben‘s leichter“

Die Intelligenz des Denkens ist nichts

 ohne die Intelligenz des Herzens

(Romain Rolland)

Vorwort

Freunde sind kostbar, weil man sie nicht kaufen kann. Die Menschen, und besonders die Kinder, brauchen wieder ein Wertbewusstsein. Unsere gefährdete, materialistische Gesellschaft muss begreifen, dass alle kostbaren Dinge im Leben wie Liebe, Glück, Gesundheit, Freundschaft nicht käuflich sind.

Gedanken zum Jahresthema

Kinder die sich ihrer selbst bewusst sind, ihre Gefühle kennen, zuordnen und benennen können, eine Werthaltung besitzen sowie über eine soziale Kompetenz verfügen, sind bestens für die Welt und ihre Herausforderungen gerüstet. Diese Gedanken sind unser Leitfaden für das pädagogische Arbeiten im kommenden Jahr um Kindern die besten Voraussetzungen  für ihr Leben mitgeben zu können.

Das Bild vom Kind

Aus unserer Sicht ist das Kind ein eigenständiges, soziales und selbstständiges Individuum, das dem Erwachsenen kompetent gegenüber steht. Wir sind überzeugt, dass Kinder den Wunsch und das Bedürfnis haben, neue Fähigkeiten und Fertigkeiten durch das Spiel zu entdecken und zu erwerben. Ausgehend von diesem Bild möchten wir für das Kind in unserer pädagogischen Arbeit Möglichkeiten und Situationen gestalten, in denen es sich individuell und gemäß seinem Tempo weiterentwickeln kann und bieten ihm Unterstützung an, wenn es diese benötigt.

Das Kind soll in unserer Einrichtung eine anregungsreiche Umwelt erleben, in der es viel zu begreifen und auszuprobieren gibt. Es ist uns daher wichtig, dass neben der Förderung der kognitiven Fähigkeiten auch das soziale und emotionale Lernen im Vordergrund steht. Der Kindergarten soll ein Ort sein, wo das Kind die Möglichkeit erhält, sich als Teil der Gruppe und einer Gemeinschaft zu erleben. Die Pädagoginnen sehen sich als Begleiterinnen, die die Entwicklung des Kindes mit Hilfe von Normen und Werten unterstützen.

Wir versuchen in unserer täglichen Arbeit in der Einrichtung eine Umgebung zu schaffen, in der die Wünsche, Bedürfnisse, Gefühle und Ideen des Kindes im Mittelpunkt stehen und wo es sich aktiv einbringen kann.

 

Die Bildungsbereiche zum Schwerpunkt

Emotionen und soziale Beziehungen

Kinder sind von Beginn an soziale Wesen, deren Beziehungen von Emotionen geprägt sind. Mit zunehmendem Alter gelingt es ihnen immer besser, ihre Impulse zu kontrollieren, ihre Emotionen zu regulieren und Bewältigungsstrategien einzusetzen.

Beispiel: Gefühlebaum, Gefühlstafel, Gefühlewürfel

Sprache und Kommunikation

Sprache ist das wichtigste Medium zur Auseinandersetzungen eines Menschen mit seiner Welt: Sprache ist notwendig, um Gefühle und Eindrücke in Worte zu fassen und damit sich selbst und andere zu verstehen. Sie ist die Grundlage für die Gestaltung sozialer Beziehungen und die Partizipation am kulturellen und politischen Leben.

Beispiel: Sprachmuschel/Sprachstein

Natur und Technik

Die Auseinandersetzung mit Natur und Umwelt fördert die Einsicht in ökologische Zusammenhänge und ermöglicht die Entwicklung eines verantwortungsvollen Umgangs mit den Ressourcen der Natur.

Beispiel: Mülltrennung, Experimente ,Naturtage

Ethik und Gesellschaft

Kinder erfahren Werte in der Auseinandersetzung mit ihrer Umwelt und gewinnen dadurch Orientierung für ihr eigenes Denken und Handeln.

Beispiel: Rollenspiele, begleitenden Bilderbücher

Ästhetik und Gestaltung

Ästhetische Wahrnehmungen basieren auf sinnlichen Eindrücken, die Kinder auf subjektive Weise verarbeiten. Eigene künstlerische Gestaltungsprozesse unterstützen Kinder dabei, die Komplexität ihrer Wahrnehmungen zu strukturieren und ihrer Kreativität Ausdruck zu verleihen.

Beispiel: Spielzeugfreier Kindergarten, kreatives freies gestalten, Bastelbox

Bewegung und Gesundheit

Bewegung trägt wesentlich zu einer gesunden physischen und psychosozialen Entwicklung bei. Der Begriff „Gesundheit“ bezeichnet einen momentanen Gleichgewichtszustand zwischen dem objektiven und subjektiven Wohlbefinden einer Person. Durch Bewegung erforschen und erobern Kinder ihre Umwelt, erfahren sich als selbstwirksam und werden dazu motiviert, sich weiteren Herausforderungen zu stellen.

Beispiel: Sozial angeleitete Bewegungsspiele, Gefühle mit dem Köper ausdrücken.

 

Projekte zum Thema

  • Naturtage
  • Spielzeugfreier Kindergarten
  • Biokiste
  • Sommerfest
  • Senecura
  • Schule
  • Diakoniewerk